KI-basierte Sprachmodelle in der Abschlussprüfung
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Bildquelle: Aleksandar Kosev (Adobe Stock)
17/12/2024
| Big Data, KI & Analytics
| Künstliche Intelligenz
Wie kann die generative Künstliche Intelligenz (KI) ein Werkzeug zur Unterstützung von Wirtschaftsprüfern bei der Abschlussprüfung sein? In einem Beitrag für die WPg untersuchen WP StB Dipl.-Betriebsw. (FH) Andreas Schmiedt und WPin Nadia Münster, wie Sprachmodelle bei der Abschlussprüfung unterstützen können und welche Herausforderungen dabei zu beachten sind.
KI-basierte generative Sprachmodelle sind – richtig eingesetzt und neben anderen digitalen Prüfungswerkzeugen – ein Baustein, um die Qualität und Produktivität zu steigern und den Abschlussprüfer von repetitiven Tätigkeiten entlasten. Es ist jedoch entscheidend, dass Abschlussprüfer den sachgerechten Einsatz dieser Technologien erlernen und sie in ihre Praxisorganisation integrieren.
Dieser Blogbeitrag wird in Kooperation mit der Fachzeitschrift „Die Wirtschaftsprüfung“ zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine redaktionell stark gekürzte Fassung. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der WPg 19/2024, S. 970.
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Sprachmodelle in der Abschlussprüfung
Implementierung und Herausforderungen
Einsatzszenarien in der Praxis
Sprachmodelle können bei einer Vielzahl von Aufgaben unterstützen. Sie können organisatorische Aufgaben wie das Entwerfen von Einladungen zu Kick-off-Meetings übernehmen, Übersetzungen durchführen und allgemeine Recherchetätigkeiten unterstützen. Zudem können sie Inhaltsangaben von Dokumenten erstellen, Versionsverläufe identifizieren und Gesprächsprotokolle generieren. Besonders nützlich ist auch der Abgleich von Bilanzierungshandbüchern des Unternehmens mit Rechnungslegungsstandards sowie die Generierung von Teilen eines Prüfungsberichts unter Verwendung standardisierter Textbausteine.
Herausforderungen und Optimierung
Ein bekanntes Phänomen ist die "Halluzination", bei der das Modell plausible, aber inhaltlich falsche Antworten generiert. Um dies zu vermeiden, kann es hilfreich sein, dem Modell vorab zu sagen, dass auch die Aussage "ich kann auf die gestellte Frage keine verlässliche Antwort generieren" eine mögliche Antwort ist. Zudem kann die Entwicklung von vordefinierten "Personae" – etwa die Rolle eines erfahrenen Wirtschaftsprüfers – dabei helfen, die Antworten auf spezifische Anforderungen auszurichten.
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