Vorsicht vor „Juice Jacking“
News
13/09/2023
| Datenschutz und Sicherheit
| Juice Jacking
Im Arbeitsalltag sind Smartphones oder Tablets oft die Grundvoraussetzung, um seiner Tätigkeit nachzugehen. Gerade auf Geschäftsreisen bieten öffentliche Ladestationen eine vermeintliche nützliche Gelegenheit, schnell seine elektronischen Geräte aufzuladen. Doch gerade sie können ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Lesen Sie jetzt, wie Sie sich vor diesen Risiken schützen können.
Die Tücke des „Juice Jacking“ liegt in seiner Unsichtbarkeit; die Bedrohung ist nicht offensichtlich, die Folgen können jedoch gravierend sein. Insbesondere Wirtschaftsprüfer*innen und Steuerberater*innen, deren Tätigkeit eine hohe Vertrauenswürdigkeit erfordert, sollten proaktiv handeln. Ein USB-Datenblocker ist eine kostengünstige, aber effektive Maßnahme, um sich gegen diese Art von Cyberangriff zu schützen. So bleibt Ihr Gerät aufgeladen, und Ihre Daten bleiben dort, wo sie hingehören: in Ihrer Kontrolle.
Das Smartphone oder Tablet ist oft der ständige Begleiter im beruflichen Alltag. E-Mails abrufen, Mandanten kontaktieren oder sogar komplexere Aufgaben wie die Verwaltung von Finanzdaten sind heute mobil möglich. Doch was, wenn der Akku schwächelt und keine vertrauenswürdige Steckdose in Sicht ist? „Juice Jacking“ könnte eine Bedrohung sein, der Sie womöglich unbewusst ausgesetzt sind. Ein USB-Datenblocker kann in dieser Situation nicht nur nützlich, sondern auch ausschlaggebend sein.
Was ist „Juice Jacking“?
Der Begriff „Juice Jacking“ beschreibt einen Cyberangriff, bei dem ein Angreifer die USB-Ladestation manipuliert, um Daten abzugreifen oder Schadsoftware auf das angeschlossene Gerät zu spielen. Insbesondere an öffentlichen Orten wie Flughäfen oder Hotels, wo Wartezeiten an der Tagesordnung stehen, ist das Risiko besonders hoch.
Warum Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung im besonderen Maße gefährdet sind
m Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeiten hantieren Wirtschaftsprüfer*innen und Steuerberater*innen regelmäßig mit vertraulichen Informationen. Ein unerlaubter Zugriff auf ein mobiles Endgerät könnte daher nicht nur den Verlust kritischer Daten zur Folge haben, sondern auch rechtliche Implikationen mit sich bringen.
Der USB-Datenblocker als Schutzschild
Nicht zu verwechseln mit einem USB-Stick, ist der USB-Datenblocker ein kleines, aber effizientes Instrument zum Schutz von Daten.
Er wird zwischen das USB-Ladekabel und die Ladestation gesteckt und blockiert jegliche Datenübertragung. So wird nur der Stromfluss ermöglicht; die Daten verbleiben jedoch sicher auf dem Gerät. Auf diese Weise bleiben sämtliche Daten sicher auf dem eigenen Gerät gespeichert. Für Berufstätige, die viel auf Reisen sind, stellt dieses Instrument eine wesentliche Ergänzung zum Datenschutz dar.
Andere Vorsichtsmaßnahmen
Eigene Ladekabel und Adapter: Nutzen Sie Ihr eigenes, vertrauenswürdiges Ladezubehör.
AC-Steckdosen: Falls verfügbar, sind herkömmliche Steckdosen immer die sicherere Wahl gegenüber USB-Ports.
Was tun, wenn der Schaden bereits eingetreten ist?
Folgende Maßnahmen bieten sich an, wenn es bereits zu einem Schaden gekommen und Schadsoftware auf dem Gerät gelandet ist:
- Überprüfung durch Sicherheitssoftware: Aktuelle Antiviren-Programme können oft Malware identifizieren und entfernen.
- Passwortänderung: Alle Passwörter, insbesondere jene zu Finanz- und Unternehmensdaten, sollten sofort geändert werden.
- Informieren Sie Ihre IT-Abteilung: Die IT kann weitere Maßnahmen ergreifen und die Sicherheitseinstellungen überprüfen.
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